Der Kompostwurm
Kompostwürmer – Tauwurm – Regenwurm – Lumbricus Eisenia andrei und Eisenia foetida Riesen Rotwurm Eisenia hortensis, Eisenia veneta
Der Regenwurm gehört zu einem der weit verbreitesten Lebenswesen unseres Planeten.
Der Regenwurm lebt am Boden und gehört grundsätzlich zu der Kategorie der Ringelwürmer. Der Regenwurm wird in der Regel bis zu 30 cm lang, besitzt allerdings keinerlei Gliedmaßen. Der Regenwurm ist auch nicht auf den ersten Blick nach bestimmten Kriterien nach „Kopf“ oder „Fuß“ zu unterscheiden. Auch einen offensichtlichen Kopfteil sieht man beim Regenwurm keineswegs. Erst unter der Lupe erkennt man beim Regenwurm charakteristische Züge wie zum Beispiel die wohl geformten Körperringe, die bei ausgewachsene Exemplare eine Anzahl von etwa 160 Segmente erreichen kann.
Den „Kopf“ des Regenwurmes erkennt man beim näheren Hinsehen anhand eines eher lappig wirkenden vorgezogenem Segment. Unter der Lupe wird das auch der auffälligste Teil des Regenwurmes. Dieses Segment überdeckt auch die Mundöffnung des Regenwurmes.
Fortbewegen tut sich der Regenwurm mit Hilfe, im vorderen Drittel befindlichen, Gürtelgefüge die in Form von sog Chitinborsten die Fortbewegung des Regenwurmes ermöglichen. Hier sieht man dann auch den Gürtel der hellfärbig ist und bei der Fortpflanzung des Regenwurmes eine gewichtige Rolle spielt.
Der Regenwurm gehört historisch eingeordnet betrachtet zu den sehr speziellen charakteristischen Vertretern eines Stammes von den Ringelwürmern. Die in Europa beheimateten Regenwürmer sind die „eigentlichen und ursprünglichen“ Regenwürmer.
Regenwurmarten bei uns !
Sehr häufig findet man die Arten des sog. Tauwurms (Lumbricus terristris) auch als „Gemeiner Regenwurmart“ bekannt. Weiters findet man den kleinen Wiesenwurm (Allolobophora caliginosa) sowie den Kompostwurm (Eisenia fetida), auch Mistwurm oder Stinkwurm sowie den Rotwurm (iLumbricus rubellus) auch Waldregenwurm oder Roter Laubfresser bekannt. In Deutschland alleine findet man von den ganzen 3000 verschiedenen Regenwurmarten auch nur etwa ca.30 Regenwurmarten aus 15 Gattungen. Der Grund für das doch bescheidene Verhältnis ist in erster Linie darin zu sehen, das man nach der Eiszeit etliche Rassen „vertrieben“ hatte.
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Die Lebensweise des Regenwurmes
Wie man es sich schon denken kann, lebt der Regenwurm ausschließlich auf dem Boden. Das gliedlose Tier braucht nicht viel Platz. So kann es gut sein, dass sich unter nur einem Quadratmeter Wiese bis zu 400 Regenwürmer tummeln. Um ihre Röhren und Gänge zu festigen, nutzen sie ihren Kot. Dieser entsteht aus dem Verzehr von Erde und toten Pflanzenteilen, was wiederum gut für die lebenden Pflanzen ist, denn der Wurmkot enthält eine hohe Konzentration an Mineralstoffen und zudem lockert das Würmchen die Erde auf.
Regenwürmer mögen nicht sonderlich intelligent wirken, jedoch können sie eine ganze Menge. Sie sind in der Lage dazu, die kleinsten Wetterveränderungen zu spüren. Sie schmecken und riechen dies und nehmen es durch Licht und Berührung wahr.
Da er auch keine lange Sonneneinstrahlung überlebt und daher nicht resistent gege Hitze ist, der Regenwurm aber über die Haut einatmet muss er sich ein fruchtbares Gebiet suchen um erst mal überleben zu können Hier unterscheiden sich aber die unterschiedlichen Regenwurmarten deutlich, denn es existieren Regenwürmer, welche bis zu einem Jahr sogar in überschwemmten Böden überleben können.
Ebenso ist auch wenig bekannt, das der Regenwurm oft auch eine Art Sommerschlaf in einer seiner Bodenkammern macht. Diese Bodenkammern sind von ihm selbst gefertigt und auch entsprechend mit Kot ausgekleidet.
Regenwürmer brauchen Temperaturen zwischen 0 und 25 Grad. Wenn die Temperatur auf zwischen 10 und 15 Grad steigt dann werden Regenwürmer am aktivsten. Aus diesem Grund findet man Regenwürmer meist auch eher im Frühling und im Herbst in unseren Breitengraden vor. Denn bei dieser Temperatur kommen Regenwürmer an die Oberfläche und kriechen aktiv zu unserer Freude auf der Erde herum.
Der Regenwurm
Die Anatomie – Wie atmet er?- Wie vermehren sie sich ?- Fortbewegung von Würmern
Wie bereits vorher angeschnitten wurde, ist der Regenwurm mit einem zarten Nervensystem umhüllt. Dieses Nervensystem kann man genau in zwei starke Hauptstränge unterteilen, wobei diese Stränge Die Anatomie des Regenwurmes
Aufgrund dessen, dass der Regenwurm wie die meisten anderen Lebewesen keine Lungen oder Kiemen besitzt, hat die Natur es so geregelt, dass er über die Haut atmen kann. Der ganze Körper, der bis zu 30 cm lang werden kann, ist in der Lage Sauerstoff aufzunehmen. Wie atmet der Regenwurm?
Die Fortpflanzung ist sehr speziell, denn Regenwürmer sind Zwitter, tragen also sowohl Ei- und Spermienzellen mit sich. Bei der Paarung müssen zwei nebeneinanderliegen, die dann ihre Spermien austauschen, welche sich sonst in einer Art Vorratsbehälter im Körperinneren befinden.
Wie vermehren sich Regenwürmer?
Der Regenwurm kriecht, indem er eine Art wellenförmige Bewegung macht. Man kann daher sehr aufmerksam beobachten, wie die Bewegung in einer bestimmten Richtung verläuft. Fortbewegung von Würmern
Die Verbreitung des Regenwurm
Der Regenwurm kommt in seiner Form praktisch überall vor. Das einzige Gebiet wo der Regenwurm nicht anzutreffe ist, ist das Polargebiet. Diese Gebiete sind von ewigem Eis bedeckt sind und bieten somit keinerlei Lebensraum für den Regenwurm da sich diese nicht im Schnee und Eis wohlfühlen. Gleiches gilt für extreme Hitzen, denn auch in den Wüsten dieser Erde findet man keine Regenwürmer, da sie in der Sonne schnell vertrocknen würden.
Ansonst sind aber Regenwürmer doch an jegliche Umgebung ungebunden, denn sie können praktisch überall gut leben. Regenwürmer haben keinerlei Problem, in einer Höhe von bis zu 3000 Meter leben zu können. Allerdings nimmt man heute an, das der Regenwurm in seiner jetztigen Form und Ausprägung gerade durch den Menschen seine globale Verbreitung gefunden hat. Denn als Beispiel könnte hier gut Neuseeland dienen. Man hatte in Neuseeland Regenwürmer in Weidegebieten ausgesetzt, um eben entsprechend den neuseeländischen Boden zu kompostieren. Durch das Verschiffen von vielen Pflanzen wie etwa von Topfpflanzen wurden Regenwürmer ebenso in die gesamte Welt hinaus verschickt.
Allerding hatte der Regenwurm in Gebieten wie Neuseeland ein Nahrungssuche Problem. Denn er musste sich an die neue Umgebung anpassen und eben entsprechend um Nahrung suchen. Er hatte diese in erster Linie in der Form von absolut totem organischen Material wie zum Beispiel in Form von Ernterückständen und Laub vorgefunden und so seine schnelle Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Weil aber der Regenwurm keine langen Distanzen vollbringen kann, und daher sich nicht auf die Suche nach Nahrung machen kann, können diese also auch nur in der Nähe ihre Nahrung suchen gehen.
Kompostwürmer
Der Kompostwurm ist eine spezielle Gattung des Regenwurmes und sollte hier in dieser Ansammlung gerade deshalb Erwähnung finden, weil er der in Europa am meisten verbreitetste Regenwurm ist. Im Fachjargon nennt man diesen Regenwurm auch Eisenia fetida. Er wird umgangssprächlich auch von vielen Personen als sog Mistwurm oder Stinkwurm bezeichnet. Der Europäer erkennt ihn sehr gut, weil er zumeist bei verrottenden Pflanzen wie etwa auf Kompost- oder auch auf Misthaufen vorzufinden ist. Ebenso findet man den Eisenia fetida auch in Wiesenböden. Im Gegensatz dazu kommt er auch bei der sog Wurmkompostierung sehr häufig und sehr gerne zum Einsatz. Der Name des Wurms, Eisenia fetida, geht auf einen sehr berühmten schwedischen Naturforschers zurück. Herrn Gustaf Eisen.
Merkmale des Kompostwurms
Der Kompostwurm (Eisenia fetida), auch Mistwurm oder Stinkwurm genannt ist etwas kürzer als andere Würmer, er wird statt den üblichen oft gemessenen 30 Zentimetern nur ca neun Zentimeter lang. Seine Farbe ist fleischfarben. In jedem seiner markanten Segmente besitzt der Regenwurm einen speziell gefärbten purpurnen Ring. Außerdem ist der Regenwurm ganz im Vergleich zu den anderen Regenwürmern ein sehr beweglicher Wurm und scheuer als andere Würmer anderer Gattungen.
Nahrung
Der Regenwurm steht wohl as das Sinnbild, das Aushängeschild dafür, das die Natur einen in sich geschlossenen Kreislauf bildet. Denn alles was die Natur zurücklässt, was also defacto verwelkt, das wird praktisch vom Regenwurm aufgesammelt und verarbeitet. Als Beispiel könnte man etwa nennen, wie die absterbenden Pflanzen vom Regenwurm aufgenommen werden oder auch, wenn im Spätherbst die Blätter von den Bäumen fallen, dann entsprechend diese auch wiederum vom Regenwurm aufgefressen werden.
All dieser „Abfallprodukte der Natur“ dient dem Regenwurm als Nahrung. Die Verdauung des Regenwurms funktioniert ebenso sehr schnell und auf diese Art und Weise ist der Regenwurm fähig, das anfallende Pflanzenmaterial schnell zu zerkleinern und auch die hier enthaltenen Nährstoffe aufnzunehmen und auch schnell zu verdauen. Der Regenwurm nimmt die für ihn wichtigen Nährstoffe auf und scheidet die Reststoffe als fein zermahlenes Kothäufchen wieder aus. Die Mineralien entnimmt der Regenwurm aus sog Bodenbakterien. Wie bereits etwas weiter vorne beschrieben, ist durch diese Art der Nahrungsaufnahme es dem Regenwurm auch möglich, das er entsprechende Kompostierung durchführen kann, die für den Boden von äußerster Wichtigkeit ist. Denn gerade bei der Arbeit die der Regenwurm durch den Boden vollbringt, durchmischt der Regenwurm entsprechend den gesamten Boden und lockert auf diese Weise die Erde auf. Ebenso sorgt er dafür für eine Belüftung des Bodens und lüftet ihn. Auf diese Weise können Regenwasser und Sauerstoff auch um einiges besser als jemals zuvor zu den Pflanzenwurzeln gelangen.